Vorsicht vor Greenwashing

                
23/03/2022
Bei einer EPD, die Abkürzung für Environmental Product Declaration, die wir übersetzt Umweltproduktdeklaration nennen können, geht es darum, die Umwelteigenschaften eines Bauprodukts zu dokumentieren – und das natürlich nach europäisch und international anerkannten Normen.

Nach dem Jahreswechsel 2023 wird es schwierig, als Anbieter von Baustoffen auf dem dänischen Markt aufzutreten, der fortan Anforderungen an die Lieferung von EPDs oder Daten zu allen Produkten stellt. Es wird zum öffentlichen Standard, und es ist nichts gewonnen, wenn man auf die Nachfrage von Bauherren und Verbrauchern wartet. Die Regeln werden klar sein: EPD, Dokumentation und Daten sowie gute Beratung müssen bereitgestellt werden.

„Für ein Unternehmen wie Komproment ist es natürlich ein Wettbewerbsvorteil, dass wir mit unserer Produktdokumentationsarbeit schon so weit sind. Das bedeutet, dass wir hier auf dem dänischen Markt für die neuen Anforderungen gerüstet sind, aber auch auf den lokalen Märkten stark sind, von denen wir in den kommenden Jahren viel erwarten“, sagt CEO Mads Røge.

Faire Vermarktung

Mads Røge hat kürzlich in der Tagespresse darauf hingewiesen, dass sich Komproment auf die strengeren Auflagen freut, uns aber vor Greenwashing gewarnt. „Wir sehen, dass Worte wie Nachhaltigkeit, klimafreundlich und grün für so ziemlich alles verwendet werden und vielleicht nicht überall mit einer gleich guten Faktengrundlage. Wir nennen es Greenwashing oder sich mit fremden Federn schmücken – also Schummeln. Wenn der grüne Wandel einen Sinn haben soll, dann muss er mit fairem und transparentem Marketing einhergehen, bei dem niemand dank Greenwashing und fremden Federn ins Feld ziehen darf“, sagte Mads Røge.

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