Kornets Hus

                
Kornets Hus – Mit wiederverwendbaren Produkten nachhaltig bauen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein spielen inzwischen auch in der Bauwirtschaft eine immer größere Rolle. Der dänische Bauspezialist Komproment setzt deshalb bei neuen Bauprojekten auf Materialien, die wiederverwendbar sind – und entwickelt dafür sogar neue Produkte. „Die heutigen Gebäude sind die Rohstofflager der Zukunft. Wir produzieren keine Materialien, die nach dem Gebrauch entsorgt werden müssen. Alles wurde so entwickelt, dass unsere Nachkommen es zerlegen und wiederverwenden können, wenn das Gebäude eines Tages abgerissen wird. Wir wollen Respekt vor dem zeigen, was wir konsumieren“, beschreibt Komproment-Vertriebsleiter Kim Kristensen die Haltung des Dach- und Fassadenunternehmens mit Sitz im norddänischen Svenstrup. Pantheon macht das „Kornets Hus“ zu etwas Besonderem Ein gutes Beispiel für nachhaltiges Bauen ist das Getreidehaus „Kornets Hus“ südlich der Stadt Hjørring im Norden Dänemarks. Das nationale Wissens- und Inspirationszentrum für Getreide und Lebensmittelkultur liegt nicht nur in einer landschaftlich reizvollen Umgebung, es sticht dem Besucher auch durch sein außergewöhnliches Erscheinungsbild ins Auge. Sowohl das Dach als auch die Fassade des von den Architekten Reiulf Ramstad entworfenen Gebäudes ist mit den von Komproment entwickelten Terrakottaplatten Pantheon in der Symbolfarbe Nordic Red eingedeckt. Rohstoffe zu 100 Prozent wiederverwerten Interessant für Bauherrn: Alle Fassadensysteme von Komproment sind mit einer „Blackbox“ ausgestattet. „Hier hinterlegen wir Informationen über die Materialien bis hin zu bestimmten Stahlsorten. Die Boxen sind an einem vom Architekten festgelegten Platz installiert, sodass die Informationen in der Zukunft auch gefunden werden können. Das kommt sowohl der Umwelt als auch der Wirtschaft zugute. Wenn die Rohstoffe sortiert und detailliert deklariert werden können, können sie auch zu 100 Prozent wiederverwertet werden. Damit ist dem Bauherrn, der in unsere Produkte investiert, ein Vermögenswert gesichert, der auch bei einer zukünftigen Wiederverwendung einen Wert hat“, sagt Kim Kristensen. Cradle to Cradle Das Unternehmen Komproment orientiert sich mit diesem Ansatz am sogenannten Cradle to Cradle-Prinzip und ist auf Silberniveau Cradle to Cradle zertifiziert. Bei dem Konzept werden die Produkte in einen biologischen oder technischen Kreislauf eingebunden und schaffen einen Wert für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Dahinter verbirgt sich der Wunsch nach einer Welt, in der Produktion und Verbrauch einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Alle Aktivitäten rund um die Corporate Social Responsibility (CSR – die Verantwortung des Unternehmens für dessen Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt) von Komproment basieren auf eben diesem Cradle to Cradle-Prinzip. Inspiriert sind die Bemühungen vom UN Global Compact, der weltweit größten Initiative zur sozialen Verantwortung von Unternehmen. Die Produkte im Cradle to Cradle-Abschnitt sind für die spätere Demontage konzipiert und ihre Nachhaltigkeit wurde in Zusammenarbeit mit vuggetilvugge.dk in Dänemark dokumentiert. „Die Möglichkeit der späteren Demontage ist in das Design eingeflossen. Die Produkte wurden getestet, und wir wissen, was sie enthalten. Das, was später nicht getrennt und in einer Fassade oder einem anderen Gebäude wiederverwendet werden kann, das wird durch Partner recycelt, die Experten in ihren Bereichen sind.“ „Wir arbeiten entschlossen daran, in dem Rahmen, in dem wir tätig sind, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Mads Røge, CSR- und Umweltmanager bei Komproment. „Cradle to Cradle ist auch ein guter Türöffner und Ausgangspunkt für einen Dialog. Anstatt nur über einen Fassadenziegel zu sprechen, können wir darüber informieren, was unsere Produkte noch alles können. Eine zirkuläre Ökonomie ist heute sehr beliebt und so wird die Erarbeitung von etwas, das Nachhaltigkeit dokumentiert, sehr gut angenommen.“ Gemeinsam stark Komproment versucht gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern, Subunternehmern und Speditionen seine Waren mit möglichst geringen negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu produzieren und auszuliefern. Aus diesem Grund arbeitet das Unternehmen auch nur mit gleichgesinnten Partnern zusammen, für die Nachhaltigkeit und gute Umweltbedingungen ebenfalls eine grundlegende Rolle spielen. Produkte, die nach Cradle to Cradle-Designerprinzipien entwickelt sind, müssen nach ihrem Einsatz getrennt werden können. Die Materialien müssen zudem entweder biologisch abbaubar sein oder in neuen Produkten als technische Inhaltsstoffe wiederverwendet werden können. So ist alles Teil eines kontinuierlichen Zyklus, und künftige Generationen können auf die gleichen Ressourcen und Materialien zugreifen, die es heute gibt. Im Einklang mit der DGNB „Komproment hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, dass alle Systeme einen Beitrag zu den geplanten DGNB-Konstruktionen leisten müssen. Das bedeutet, dass wir mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen nicht nur ein Gebäude oder ein Stadtgebiet nach seiner ökologischen Nachhaltigkeit bewerten, sondern auch nach seiner sozialen und wirtschaftlichen“, so Mads Røge. Die Grundidee der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) ist dabei, dass ein Gebäude oder Stadtgebiet nur dann langfristig lebensfähig ist, wenn es sowohl ökologisch als auch sozial und wirtschaftlich nachhaltig ist. Für die Kunden von Komproment bedeutet das, dass sie mit den Pantheon-Platten eine Fassade bekommen, die aufgebaut und später wieder abgebaut und komplett wiederverwendet werden kann. Wer sich also für Produkte von Komproment entscheidet, leistet einen wertvollen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft und kann mit gutem Gewissen bauen. PANTHEON Nordic – vorgehängte hinterlüftete Fassade Die Fassade ist die Visitenkarte eines Gebäudes und zugleich funktionelles Konstruktionselement. Entsprechend sind die Anforderungen an Fassaden und -Materialien vielfältig. Sollen sie einerseits die bauphysikalischen Merkmale eines Gebäudes positiv beeinflussen, ist andererseits auch der Anspruch an Ästhetik, Individualität und Qualität zu erfüllen. Gleichzeitig sollen Baustoffe für Fassaden nachhaltig, wettbewerbsfähig, langlebig und effizient in der Montage sein. Bei den aus hochwertigem Ton gebrannten Platten handelt es sich um ein neues, nachhaltiges Produkt, das für vorgehängte hinterlüftete Fassadenkonstruktionen entwickelt wurde und recycelbar ist. In Zusammenarbeit mit dänischen Architekten sind Platten entstanden, die sich in ihrer Form und in ihrer Farbgebung sehr eng an der nordischen Architektur orientieren. Die Platten weisen eine bemerkenswerte Oberflächenstruktur mit einem reichen Farbspiel auf. Insgesamt sind sieben nordisch inspirierte Farben erhältlich. Pantheon kann auf Holzlatten sowie auf Aluminium- oder Edelstahl-Montagesystemen angebracht werden, ist wartungsfrei und platzoptimiert. „Durch die Minimierung der Außenwanddicke bei hinterlüfteten Fassadenkonstruktionen kann der Innenbereich optimiert werden“, erklärt Kim Kristensen. Zudem können Bauherrn mit den Platten den neuen architektonischen nordischen Trends gerecht werden. „Viele Gebäude in Skandinavien sind heute so konzipiert, dass sowohl die Wände als auch das Dach mit nur einem Produkt bedeckt werden. Für solche Konstruktionen ist Pantheon sehr gut geeignet“, sagt Kim Kristensen. Kompetenz und Produktdiversität Seit mehr als 20 Jahren bietet Komproment Architekten, dem Fachhandel und Verarbeiter ein breites Spektrum an Fassaden- und Dachsystemen aus Naturschiefer, Beton, Keramik, Ton und Terracotta – und kann damit mehr als 100 Design- und Oberflächenvarianten bereitstellen. Als Systemlieferant für vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme und Dachdeckungen bei Neubau und Sanierungen bietet Komproment darüber hinaus verschiedene und für die unterschiedlichen Materialien passende Montage-Varianten.
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Projekt: Kornets Hus 
Produkt: Pantheon Nordic, Nordic Red
Arkitekt: Reiulf Ramstad
EntreprenørTrigon
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